Zu Beginn des Spiels wurde hinter vorgehaltener Hand unter den VfL Sympathisanten über Höhe der Niederlage spekuliert, es lag ja auf der Hand: Der Bundesliga - Backup vom VfL Wolfsburg mit 48 geschossenen Toren überrollte den VfL im Hinspiel mit 7-0. Auch der Tabellenplatz ließ Schlimmes vermuten, der Erste gegen den Letzten, also ein klare Sache.
Mitnichten, mussten die Vfler feststellen, denn schon zu Beginn hielt unser Team munter dagegen. Kämpferisch – wie immer – stark, hoch motiviert und vor allem: die Fossi – Truppe setzte spielerische Akzente. Und so konnte Efkan Erdogan in der 35. Minute sogar das 1-0 markieren, zur Freude der VfL - Anhängerschaft. Der VfL spielte weiter gut mit, musste dann aber in der 45. Minute das 1-1 hinnehmen.
Aus der Halbzeit kamen die Wolfsburger deutlich aggressiver zurück, auch hier konnten unsere Jungs gut mithalten; der Klassenunterschied, der sich in der Tabelle widerspiegelt, war nicht zu bemerken.
In der 67. Minute schlug der Wolfsburger Torjäger Daniel Hanslik zu und markierte das 1-2. Wer nun das erwartete Schlachtfest durch die Wolfsburger vermutete, sah sich getäuscht: der VfL Oldenburg war kämpferisch absolut auf der Höhe und hielt hervorragend dagegen. Kurz vor Schluss hätte Fabian Lokaij sogar noch den Ausgleich machen. Aber es sollte nicht sein. „Wenn du oben stehst, machst du so ein Ding, wenn du unten stehst, eben nicht“, kommentierte ein VfL – Fan diese Aktion.
Wir waren stolz auf unsere Jungs - nun wird es auch mal Zeit, dass uns der Fußballgoott - wenn es denn einen geben sollte - auch mal belohnen würden. Wäre nur fair.
Oetjen - Rahmig, Frenzel, Schmidt, Vukoja, Köhler - Badije (82. Blömer), Erdogan, Isailovic (85. Celik), Kaissis (77. Lokaj)- Azong.
Kommentar schreiben