Am Sonntag kommt es zu einem Klassiker im Hans Prull Stadion: David gegen Goliath, der Letzte gegen den Ersten. 48 Tore haben die Wölfe geschossen und elf eingefangen. Dem stehen 18 geschossene und 48 eingefangene Tore des VfL gegenüber. Davon hat allein Danil Hanslik 13 Tore geschossen, der Top Scorer Conrad Azong beim VfL schlägt mit 5 Treffern zu Buche. Über den Etat der Ersatzgarde des Bundesligisten Wolfsburg im Vergleich zum VfL braucht man gar nicht reden, auch hier sind Klassenunterschiede zu verzeichnen.
Das Hinspiel endete mit einem 0:7 aus Sicht der Oldenburger, es war ein brutaler Willkommensgruß in der Regionalliga. „Was sollen wir machen, “, sagt Detlef Blancke, „wir kennen unsere Möglichkeiten und wissen, dass die Wolfsburger den Aufstieg in die dritte Liga anvisieren. Da sind wir mit ganz anderen Optionen unterwegs, und das wissen alle. Aber ich wäre kein Fußballer, wenn ich nicht immer eine Außenseiterchance sehen würde, auch wenn sie sehr klein ist.“, macht Blancke sich und der Mannschaft Mut.
Zumindest lichtet sich das Lazarett der VfLer langsam: Lennart Blömer und Narciso Lubaca trainieren wieder, wobei wohl nur Blömer in diesem Jahr noch spielen wird.
„Morgen werden wir sehen, was uns erwartet. Wir müssen 90 Minuten hellwach sein und alles geben. Und: Das Geheimnis des Lebens, das ist die Überraschung, hat eine österreichische Philosophin mal gesagt“, stellte Blancke abschließend fest, mit dem Hinweis, dass er sich zu der Trainersuche von einem Lokalrivalen nicht äußere.
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