„Schiedsrichter Fabian Porsch hat uns um den Sieg gebracht. Einen so schlechten Schiedsrichter habe ich bei Spielen des VfL Oldenburg noch nicht gesehen“, tobte Dario Fossi, Trainer des Regionalligisten VfL Oldenburg nach dem 1:2 bei Germania Egestorf-Langreder. „Innerhalb von fünf Minuten hat er mit zwei ganz klaren Fehlentscheidungen den Gastgebern den Sieg geschenkt“, kommentierte Fossi den Elfmeter für die Gastgeber und den Freistoß, der zum 2:1 für die Platzherren führte.
Egestorf-Langreder bestimmte zwar die ersten 15 Minuten, danach dominierte aber der Aufsteiger aus Oldenburg. Dann brachte Germanias Torwart Markus Straten-Wolf den VfL-Angreifer Conrad Azong im Strafraum zu Fall. Efkan Erdogan schoss den Elfmeter aber zu zentral, so dass Straten-Wolf den Ball halten konnte. Fünf Minuten später gewann Azong im Strafraum ein Laufduell gegen seinen Gegenspieler und schob den Ball zum ersten Auswärtstor der Oldenburger ins Netz.
Dann kamen die beiden Szenen, die bei Trainer Fossi das Blut zum Kochen brachten. Kai Kaissis eroberte im eigenen Strafraum den Ball. Anschließend lief ihm ein Gegenspieler in die Hacken, ließ sich erst fallen und dann behandeln. Schiedsrichter Porsch (Hamburg) entschied zum Entsetzen der Oldenburger auf Elfmeter, den Marvin Stieler verwandelte (31.). Vier Minuten später gab Porsch den Platzherren einen fragwürdigen Freistoß, zudem sah Ali Sandoghdar die Gelbe Karte. Nach dem Freistoß bekamen die Oldenburger den Ball nicht aus dem Sechzehner, Marek Waldschmidt traf zum 2:1 für Egestorf. Sandoghdar sagte daraufhin zu Porsch, dass dieses Gegentor das Ergebnis seiner Fehlentscheidung gewesen sei und sah die Ampelkarte. „Natürlich war das dumm von Ali. Aber ohne die beiden Fehlentscheidungen von Porsch hätte Egestorf heute kein Tor geschossen“, ärgerte sich Fossi.
VfL Oldenburg: J. Zohrabian - Köhler (61. Hillerns), Vukoja, Schmidt, Rahmig, - A. Zohrabian, Kaissis - Sandoghdar, Erdogan (77. Celik), Badije - Azong.
Nordwest-Zeitung
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